Application to the Prototype Fund

Hey folks,

In march, we had a meeting about adding commoning functionality to karrot, using funding from the german prototype fund.
I’ve unfortunately received a rejection for our application to the prototype fund.

Here’s the full text of the proposal for posterity, in german. I’ve had to remove some of the links as I’m a new user in this forum.

Beschreibe dein Projekt kurz. *

Die Open-Source-Software “karrot.world” unterstützt Menschen dabei, gemeinnützige lokale Aktivitäten wie beispielsweise Foodsharing zu koordinieren.

Wir erweitern karrot.world um Funktionalität, die über das Foodsharing hinaus geht: Wir bauen ein Plugin, das es Menschen ermöglicht, gegenständliche Ressourcen (wie Räume und Werkzeuge) gemeinsam zu nutzen, zu behüten und sich dabei zu begegnen sowie in Austausch zu treten.

Anbietende können gegenständliche Ressourcen wie Räume, Werkzeuge, Geräte usw. einstellen. Nutzende können Gegenstände im Buchungskalender zur Nutzung anfragen und sich für Ausleihe wie Rückgabe verabreden. Zusätzlich können alle Beteiligten die anfallenden Aufgaben wie Wartung, Reparaturen oder auch Kosten für eine Neuanschaffung transparent machen und sich über deren Erledigung verständigen. Nutzende können zusätzlich auch Gesuche nach benötigten, bisher nicht vorhandenen Ressourcen aufgeben.

Welchem Themenfeld ordnest du dein Projekt zu? *

Civic Tech

Welche gesellschaftliche Herausforderung willst du mit dem Projekt angehen? *

Klimawandel und Ressourcenknappheit, Kriege und Krisen: Wir lernen zunehmend mit den Dingen auszukommen, die bereits vorhanden sind. Das ist herausfordernd in einer Gesellschaft, in der wir uns ins Private zurückziehen, Menschen einsam und abgeschnitten leben, Themen uns wie tiefe Gräben voneinander trennen und nur gemacht wird, was Profit verspricht. Es ist nachgewiesen, dass Vorurteile abgebaut werden, wenn Menschen direkt und persönlich miteinander in Kontakt treten. Wenn sich Menschen treffen würden, um gemeinsam nutzbare Gegenstände zu teilen, zu nutzen und sich gemeinsam darum zu kümmern, wären das Beiträge auf mehreren Ebenen. Wie bewegen wir Menschen dazu, Dinge miteinander zu teilen? Wie schaffen wir es, dass Digitalisierung weniger entfremdet, sondern zu echter Verbindung in der physischen Welt beiträgt? Wie können wir digitale Infrastruktur schaffen, die viele Menschen erreichen kann und ihr Engagement sowie ihre Partizipation fördert?

Wie willst du dein Projekt technisch umsetzen? *

karrot.world bietet bereits eine Vielfalt an Funktionalitäten, um gemeinschaftliche Aktivitäten zu organisieren: Es können Treffen vereinbart, schriftliche Diskussionen geführt, Konsensbasierte Entscheidungen getroffen und Feedback gegeben werden. Somit bietet karrot.world eine gut geeignete Basis für unsere Software zur Verwaltung und Bereitstellung von gemeinschaftlichen Ressourcen.

Wir möchten karrot.world erweitern, teils durch ein neues Plugin, teils durch direkte Code-Beiträge zum Kern des Projekts. karrot.world ist eine Django-Anwendung mit einem Vue-Frontend. Diese Technologien werden respektive auch in unserem Plugin eingesetzt.

Hast du schon an der Idee gearbeitet? Wenn ja, beschreibe kurz den aktuellen Stand und erkläre die geplanten Neuerungen. *

Nein

Link zum bestehenden Projekt (falls vorhanden)

Welche ähnlichen Ansätze gibt es schon und was wird dein Projekt anders bzw. besser machen? *

Dingsda - ze internez of dings - Prototype Fund hat ein neues Protokoll entworfen. Wir erweitern stattdessen eine etablierte Lösung und konzentrieren uns auf ein intuitives Interface.

depot.social ist nicht Open Source.

commonsbooking ist ein Wordpress-Plugin. Wir haben uns stattdessen für karrot.world entschieden, da Django eine flexiblere Entwicklungsumgebung bietet.

cosum hat noch keine NutzerInnen. Durch die bestehende Nutzerbasis von karrot.world versprechen wir uns eine breitere Nutzung unserer Arbeit.

Wer ist die Zielgruppe und wie soll dein Projekt sie erreichen? *

Zielgruppe sind Vereinigungen aus unserem Netzwerk wie FabLabs, Hackspaces und Food Co-Ops.

An welchen Software-Projekten hast du / habt ihr bisher gearbeitet? Bei Open-Source-Projekten bitte einen Link zum Repository angeben.

memoorje - Sicherer, selbstverwalteter digitaler Nachlass

AuRa - Sende- und Content-Management für Freie Radios

Linkblocks - föderierter Bookmark-Manager

Limit this field to 100 words.

Erfahrung, Hintergrund, Motivation, Perspektive: Was sollen wir über dich (bzw. euch) wissen und bei der Auswahl berücksichtigen? *

Wir arbeiten täglich an der Entwicklung von FOSS-Software. Daher können wir eine hohe Qualität der veröffentlichten Ergebnisse
sicherstellen.
Wir sind gut vernetzt in der Szene der deutschsprachigen Kollektivbetriebe, der
Commons-Aktivisti und vieler weiterer Strukturen im Bereich gesellschaftlicher
Veränderungen.
Wir engagieren uns fortwährend für emanzipatorische Projekte, auch außerhalb
finanzieller Fördermaßnahmen. Durch die Einbindung in verschiedene regionale und
überregionale Vereine, Betriebe und andere Strukturen können wir erfolgreiche
Projekte auch über Förderzeiträume hinaus fortführen.
Wir haben unsere Wurzeln im äußersten Nordosten Deutschlands, leben dort und
setzen uns dafür ein, dass dieser Teil nicht von Entwicklungen abgehängt wird.

Bewerbt ihr euch als Team um die Förderung? *

Ja

Namen der Teammitglieder

Robert Waltemath
Rafael Epplée

Limit this field to 30 words.

Wie viele Stunden willst du (bzw. will das Team) in den 6 Monaten Förderzeitraum insgesamt an der Umsetzung arbeiten? *

950

Bitte eine Zahl eintragen - max. 950 h.
Die Maximalförderung von 47.500€ leitet sich aus einer Vollzeitstelle für eine Person für ein halbes Jahr (ca. 950 h) ab. Dies entspricht einem Stundensatz von 50 €. Wer einen höheren Stundensatz abrufen will, muss mit Rechnungen belegen, diese bereits als Entwickler*in abgerufen zu haben. Die Stundenanzahl und die entsprechende Finanzierung darf natürlich auch zwischen mehreren Teammitgliedern aufgeteilt werden. Alle Förderprojekte einer Runde haben Anspruch auf die maximale Fördersumme, eine hohe Stundenzahl beeinflusst also nicht die Auswahl.

Skizziere kurz die wichtigsten Meilensteine, die im Förderzeitraum umgesetzt werden sollen. *

  1. Einrichtung des Plugins, Integration mit karrot.world
  2. Buchungsmechanismus mit Kalenderansicht
  3. Gemeinsame Verwaltung von Wartungsaufgaben
  4. Suchfunktion nach Ort, Ressourcentyp, Verfügbarkeit
  5. Föderation zwischen verschiedenen Instanzen von karrot.world

Ah, sad! Any feedback from them?

You could re-apply with the same idea to nlnet, they have NGI Zero Commons Fund open at the moment :point_right: NLnet; NGI Zero Commons Fund - seems a good fit.

If you were interested, I could give some guidance on the application (we’ve applied three times, and been successful twice).

(btw I’ve give you “member” trust level, which should allow more links)

They noted that they liked the approach of building commoning functionality into an existing, successful project. They would have liked to see more about the advantages over similar projects, especially CommonsBooking which they previously funded.

Thanks for offering your support!
I’ve written so many grant applications in the last months that I need a break for now, but in September I’ll maybe hit you up :slight_smile:

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